Die Full Spine Chiropraktik wird mit wenig Kraftaufwand praktiziert und ist sehr sicher
Die Full Spine Chiropraktik wird so praktiziert, wie man es ungefähr mit dem Begriff Chiropraktik assoziiert. Hier wird nach entsprechender Diagnose bzw. Vortests der Patient in die benötigte Korrekturposition gebracht, um die Adjustierung vornehmen zu können. Für den Bereich der Lenden- und Brustwirbelsäule liegt der Patient normalerweise in Bauchlage. Der Therapeut nimmt mit seinen Händen am zu korrigierenden Wirbel Kontakt auf den Querfortsätzen auf. Während des Ausatmens des Patienten erfolgt ein wohldosierter Impuls auf den herausstehenden Querfortsatz des zu justierenden Wirbels, um diesen wieder auf seine lagegerechte Position zu seinen Nachbarwirbeln zurückzustellen.
Geringe Impulsstärke

Mit den Händen getan
Moderne Chiropraktik wird in einem einzelnen Wirbelsegment angewandt. Da sie Überdehnungen vermeidet, erzeugt sie im Gegensatz zu alten Techniken keine Instabilitäten.
Zur Ausführung des Korrekturimpulses reicht ein kurzes Strecken der leicht abgeknickten Arme, der Therapeut setzt normalerweise nicht sein Körpergewicht ein, um die Wirbelluxation zu korrigieren. Auch bei der Full-Spine-Chiropraktik wird also mit wenig Kraftaufwand gearbeitet, daher ist die moderne, amerikanische Full-Spine-Chiropraktik auch den sanften Chiropraktiktechniken zuzuordnen. Bei einer korrekt durchgeführten Full-Spine-Chiropraktik ist die Wahrscheinlichkeit von Schäden an Wirbelkörpern aus diesem Grunde minimiert. Besteht eine zu geringe Knochendichte, darf sowieso nicht mit chiropraktischen Full-Spine-Techniken behandelt werden.
Behandlung für den ganzen Menschen
Diese Form der Chiropraktik erlaubt die Korrektur fehlstehender Strukturen der gesamten Wirbelsäule, des Beckenbereichs und der Gelenke. Eine besondere Rolle im gesamten Behandlungssystem der Full Spine Chiropraktik kommt dem Kreuzbein zu, welches mit seiner Position, die es im Becken einnimmt, dafür verantwortlich ist, ob sich die Wirbelsäule nach oben hin gerade ausrichten kann. Deswegen beginnt eine Full-Spine-Chiropraktik-Korrektur meist mit er Adjustierung des Beckens. Und bei den allermeisten Patienten ist eine Beckenfehlstellung vorhanden. Die genauen, biomechanischen Mechanismen sind auf der Seite ISCHIALGIE beschrieben. Meiner Meinung nach ist eine verschobene Beckenstatik der Auslöser für eine sich schon im jungen Kindesalter ausbildende Skoliose (S-förmige Verkrümmung der Wirbelsäule). Um ein Fortschreiten skoliotischer Prozesse zu stoppen, zu verbessern oder im Laufe der Entwicklungsjahre evtl. völlig rückgängig zu machen, reicht es nicht aus, nur eine Absatzerhöhung anzupassen, den diese wird zwar die Fehlstellung in der Höhe der Beckenschaufeln ausgleichen können, die falsche Lagebeziehung zwischen Kreuzbein und beiden Beckenschaufeln zueinander wird bestehen bleiben.
Adjustierung für Gelenke
Es gibt Korrekturtechniken für nahezu alle Gelenke des Körpers, um diese wieder in ihre Normalstellung zu bringen. Bei Schulterschmerzen reicht oft eine Behandlung des Schultergelenks aus, um die Schmerzen wegzunehmen. Aufgrund muskulärer Verspannungen (z.B. übermäßige Arbeit am Computer) verändert sich die Lage der Gelenkanteile und das Gelenk nimmt unter Umständen im Laufe der Zeit Schaden. Daher sollte den Faktoren Arbeit, somatischer und psychosomatischer Stress im Behandlungskonzept ein hoher Stellenwert beigemessen werden, d.h., nach Möglichkeit sollten muskuläre Strukturen vor einer Adjustierung in irgendeiner Art entspannt werden (z.B. BOWENTHERAPIE)
Eine weitere Form der Full-Spine-Chiropraktik ist die THOMPSON TERMINAL POINT TECHNIK, welche eine besonders konstruierte Behandlungsliege erfordert und die kinetische Energie des freien Falls für die Korrektur verwendet.
Wer Schmerz erlitten hat, erinnert seiner sich.
Marcus Tullio Cicero
Inwieweit ich Fragen zu Krankheiten, deren Ursachen, Therapieansätze, therapeutischen oder diagnostischen Fragestellungen oder zu mir bekannten Therapeuten in anderen Regionen Deutschlands beantworte, lesen Sie bitte unter ANFRAGEN nach.
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